Reisen bildet

Reisen bildet :-)) deshalb dieser Blog !

Sonntag, 24. Dezember 2017

BREXIT-TOUR 2017

Von John o' Groats nach Land's End

Ende Juli ging's auf die Insel. .Von dieser kannte ich bislang leider nur die Hauptstadt und ein paar Orte an der Südküste. Bei der Frage, wie man diese große Insel denn mit dem Fahrrad bereisen kann, um möglichst viel unterschiedliches zu sehen und zu erleben, kommt man bald auf das Kürzel "E2E".

Dies ist die kürzeste Strecke zwischen Land’s End, dem südwestlichsten Punkt der Insel und John O’Groats, dem nordöstlichsten Punkt. Dazwischen liegen hügelige 874 Meilen – also rund 1400 km.  


Start im nördlichen Schottland, in John o' Groats


Typische Küstenlandschaft



Gemütliche Seenrunde

  Landschaftlich und wettermäßig eine höchst abwechslungsreiche Strecke, für die ich wenn möglich schmale Verbindungssträßchen wählte. Wie erhofft, stieg in Richtung Süden die Temperaturskala.


Sehr selten: spezielle Radwege
  
Liverpool: der fünfte Beatle ;-)

Südküste Cornwall

 Sonnige Ankunft in Lands End


Sonntag, 11. Juni 2017

RADLERTRAUM PATAGONIEN

Carretera Austral. Die berühmte Straße im Süden Chiles stand schon lange auf meiner Radrouten-Wunschliste. Jetzt wurde sie endlich unter die Reifen genommen. Zur Einstimmung ging es von Santiago de Chile mit dem Fahrrad immer exakt gen Süden. Insgesamt kamen 2000 km zusammen.

Fjordlandschaft am Beginn der Carretera

noch entspannt auf der Fähre

An vielen Stellen muss die Straße immer wieder präpariert werden

Mit vollem Gepäck aufwärts: nur anstrengend!
Kein Asphalt - dafür Staub

Begegnung mit anderen Reiseradlern

Immer wieder beeindruckende Landschaften

Der Nationalpark: auch für Wanderer ein Eldorado

"High-Noon"-Kulisse
Das Privateigentum wird in ganz Chile sorgfältigst eingezäunt

Danach: Abstecher gen Norden zu den Iguazú-Wasserfällen - einfach gigantisch


Die Carretera Austral präsentiert sich auf ihren rund 1350 km als herrlich abwechslungsreiche Landschaft. Berge, Gletscher, Flüsse, Meer, Tiere und Weite sind täglich faszinierende Begleiter. Gen Süden leider auch mit immer mehr Regen versehen, der aber letztlich nicht hinderte, bis nach Punta Arenas zu gelangen. Die Straßenverhältnisse  - auf den grob geschotterten Abschnitten - sind für Reiseradler mit Gepäck nicht immer ein Zuckerschlecken, aber zumal für uns Europäer halt auch ein sehr ursprüngliches und somit empfehlenswertes Erlebnis.

Übrigens: wenn man Südamerika besucht, darf man die Iguazú-Wasserfälle an der Grenze Argentinien/Brasilien keinesfalls aus lassen.


Sonntag, 4. September 2016

Bodensee - Königseeradweg


Im August 2016 war das Wetter auch in Deutschland sonnig, etwas Fitness auch noch vorhanden, so dass endlich einmal die Route vom Bodensee in Richtung Königsee angegangen werden konnte.

Ausgangsort war Lindau, dann immer ostwärts zu den Allgäuer und Oberammergauer Alpen in Richtung Füssen, Bad Tölz, Bad Reichenhall und Königsee.


Startpunkt Lindau

Hügeliges Terrain aber tolle Ausblicke

Schloss Neuschwanstein
 
Tegernsee

Alpsee
Die Gegend um Neuschwanstein war heftig von Touristen und entsprechendem Autoverkehr geprägt. Diesem Großstadtgewusel wollte ich folglich rasch entkommen. Mir taten die Massen im Ort und in den häufig stehenden Blechkarossen kurzfristig leid.

Bad Tölz
Bei Bad Reichenhall gingen in der Nacht dann heftige und lang andauernde Regenschauer nieder. Tags darauf wären es zwar nur noch 25 km und einige Anstiege bis zum Königsee gewesen, aber bei dem "grau in grau" sicherlich kein erstrebenswerter Genuß. Die spontane Lösung sah daher so aus: Nach 465 Radelkilometern und 4000 Höhenmetern Rückreise mit dem Zug und dem festen Vorsatz - möglichst außerhalb der Feriensaison - mal wieder hierherkommen.

Sonntag, 28. August 2016

3200 km-Großstadtrunde: Prag-Warschau-Minsk-Vilnius-Berlin-Leipzig


Diesen Sommer stand eine Großstadt-Radelrunde an. Von Prag aus ging es nach Polen. Dort wurden Ausschwitz, Tschenstochau, Krakau und Warschau mit dem Rad besucht. Für das Nachbarland Weißrussland war ein zuvor besorgtes Visa notwendig. Alle Länder beeindruckten mit reichlich schöner Natur und hilfsbereiten, freundlichen Mitmenschen.
Die Rückreise erfolgte via Litauen und Polen nach Berlin bzw. Leipzig.
 Insgesamt kamen bei dieser zweimonatigen Runde fast 3200 km zusammen.

Farbenpracht entlang der Strecke


Bier - am besten immer in der Nähe ;-)

 
Tschechien:
Kafkadenkmal in Prag
 
entlang der Strecke
  Polen:
Auschwitz
 
Die Weichsel

Futuristische Filmstudios


Lohnenswert: Krakau
 

 
Warschau
Feuerwehrausfahrt

 Weißrussland:

Zuganzeige in Brest






meist wenig störender Verkehr
Tankstellengelände

Litauen: 
Ruhiger Privatcampingplatz

Berlin:

direkt vor den Reichstag


Wittenberg

Sonntag, 17. April 2016

Diesmal Andalusien

Zum Frühjahrsauftakt 2016 ging es dieses Mal nach Andalusien. Während hier im Ländle schon die ersten Osterurlauber wieder zurückgekehrt waren brachte uns der Flieger rasch nach Malaga.

Wegen vierzehn Tagen wollten wir nicht die eigenen Räder mitnehmen. Diese Entscheidung hat sich letztlich als falsch herausgestellt, denn die bei bike2malaga geliehenen Trekkingräder konnten sich mit unseren gewohnten Velotraum-Reiserädern nun wirklich nicht messen ;-(




Via Verde - früher offenbar Bahnstrecken, heute reizvolle Radstrecken in Andalusien
immer mitten in der Natur
Trotz Sattelrohrproblemen und einer gebrochenen Speiche ließen wir uns bei meist schönem Wetter die Radelrunde nicht vermiesen.
Von Antequera aus ging es - entgegen dem Uhrzeigersinn - via Cordoba, Sevilla, Jerez de Frontera, Cadiz bis nach Vejer der Frontera. Ja und dann waren die zehn Radfahrtage schon wieder vorüber...

Castro del Rio: früher Konvent, jetzt komfortable Hospederia
Touristenmagnet Sevilla
Kahtedrale Jerez de la Frontera
Cadiz - Promenade mit Radweg!
Plötzliches Radwegende in San Fernando